Pressemitteilung Termine Aktuell Deutschland 25. August 2021

#unteilbar-Großdemonstration für eine solidarische und gerechte Gesellschaft

Eine Hand hält einen Sticker vor einen Laternenpfahl. Auf dem Sticker sind zwei Hände abgebildet. Auf dem steht unter anderem: "Unteilbar. 4. September 2021. Großdemonstration".

Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft: Komm am 4. September 2021 zur #unteilbar-Demonstration in Berlin!

  • #unteilbar-Demonstration vor der Bundestagswahl für solidarische Antworten auf gesellschaftliche Krisen
  • Demo startet um 13 Uhr im Bereich zwischen der Straße des 17. Juni, der Ebertstraße und der Leipziger Straße. Amnesty International finden Sie am Leipziger Platz
  • Mehr als 320 Organisationen, Verbände und Initiativen haben den Aufruf unterschrieben

Spätestens mit der Covid-19-Pandemie ist weltweit offensichtlich geworden, was gesellschaftlich seit Jahren falsch läuft. Auch in Deutschland sind immer mehr Menschen von Armut betroffen oder haben Existenzängste. Gleichzeitig werden die Auswirkungen des Klimawandels immer bedrohlicher. Während Menschenfeindlichkeit und Rassismus vermehrt Zustimmung finden, sterben täglich Menschen an den EU-Außengrenzen. Und die Weltgemeinschaft schaut seit Tagen einer abzusehenden humanitären Katastrophe in Afghanistan zu.

Gerade jetzt ist es wichtig, #unteilbar auf die Straße zu gehen. "Im Hinblick auf die Wahlen macht das #unteilbar-Bündnis unmissverständlich klar: Wir lassen nicht zu, dass soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und Klimaschutz gegeneinander ausgespielt werden", so Anna Spangenberg, Sprecherin von #unteilbar.

Jetzt braucht es Menschenrechte als wirklichen Leitfaden der Politik, Flüchtlingsschutz, eine gerechte Impfstoffverteilung und eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte Transformation, die die Rechte aller Menschen achtet – dafür gehen wir am 4. September #unteilbar auf die Straße

Markus N.
Beeko
Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland

"Wenige Wochen vor der Bundestagswahl erinnert Amnesty International gemeinsam mit vielen Menschen in Deutschland und mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen daran: Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit sind verfassungsgemäße Grundsätze unserer Gesellschaft. Jetzt braucht es Menschenrechte als wirklichen Leitfaden der Politik, Flüchtlingsschutz, eine gerechte Impfstoffverteilung und eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte Transformation, die die Rechte aller Menschen achtet – dafür gehen wir am 4. September #unteilbar auf die Straße", sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland.

#unteilbar ist ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, das sich aus antirassistischen Gruppen, der Krankenhaus- und Care-Bewegung, Mieter_innen-Initiativen, Menschenrechtsorganisationen, aus antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, feministischen und queeren Gruppen, netzpolitischen Organisationen, der Anti-Kriegs-Bewegung sowie der Klimabewegung zusammensetzt.

Zu den mehr als 320 Organisationen, Verbänden und Initiativen, die bislang den im Juni veröffentlichten Aufruf unterschrieben haben, zählen neben Amnesty International unter anderem das Aktionsbündnis Antira, der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO), das Berliner Bündnis für schulische Inklusion, die Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen, der Berliner Mieterverein, der Deutsche Frauenrat, der DGB Berlin-Brandenburg, vierzehn Flüchtlingsräte, Fridays for Future, der Paritätische Wohlfahrtsverband, PRO ASYL, der Republikanische Anwältinnen- und Anwälte Verein (RAV), Seebrücke, ver.di und We'll Come United.

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Informationen zur Demonstration

Die Demonstration startet am 4. September 2021 mit einer Auftaktkundgebung um 13 Uhr, die entlang der Straße des 17. Juni, der Ebertstraße und der Leipziger Straße bis Höhe Friedrichstraße stattfindet. Die Demonstrationsroute verläuft nach Osten, der Abschluss findet in der Nähe des Alexanderplatzes statt. Ein pandemiegerechtes Hygiene-Konzept gewährleistet eine verantwortungsbewusste Umsetzung. Teilnehmer_innen werden aufgefordert, während der gesamten Demonstration Masken zu tragen und Abstand zu halten.

Als Redner_innen für das Auftakt- und Abschlussprogramm haben neben vielen anderen Luisa Neubauer (Fridays For Future), Anja Piel (DGB), Frank Werneke (ver.di), Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Santosh Mahindrakar (Gesundheitsaktivist und Wissenschaftler) sowie Sprecher_innen der Initiative 19. Februar Hanau und des Auschwitz Komitees zugesagt. Für Amnesty International sprechen Generalsekretär Markus N. Beeko sowie Tímea Molnár, Direktorin für Mobilisierung bei Amnesty International in Ungarn bei der Abschlusskundgebung. Live-Musik gibt es von Max Herre, ZSK, Christiane Rösinger, Mono & Nikitaman, Ostberlin Androgyn mit Mau Mushi, Lauratibor, Suli Puschban mit Kids, Celina Bostic und Malonda.

Das Auftaktprogramm von 13 bis 14 Uhr und das Abschlussprogramm von 15:30 bis 19 Uhr werden von ALEX Berlin live im Internet, im Fernsehen sowie im Radio übertragen.

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