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Menschenrechtsverletzungen beim Bau von Kupfermine
Bäuerinnen protestieren gegen Polizeieinheiten|
© AP/Press Association Images
10. Februar 2015 - Der heute veröffentlichte Amnesty-Bericht "Open for Business? Corporate Crime and Abuses at Myanmar Copper Mine" belegt detailliert, wie in Myanmar beim Bau der Monywa-Kupfermine zahlreiche schwere Menschenrechtsverletzungen begangen wurden.
Dies geschah mit Wissen und teils mit Hilfe einer kanadischen bzw. später einer chinesischen Firma, die dabei die damals noch geltenden Wirtschaftssanktionen unterliefen. Tausende Anwohner wurden ohne angemessene Entschädigung zwangsgeräumt und schwersten Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Bei Protesten setzten die myanmarischen Sicherheitskräfte immer wieder exzessive Gewalt ein, 2012 sogar den international verbotenen weißen Phosphor, der mehr als hundert Menschen furchtbare Brandwunden zufügte.
Angesichts des sehr schwachen Rechtssystems in Myanmar, mangelhafter Umweltstandards und einer korrupten Machtelite müssen sich internationale Firmen über die menschenrechtlichen Risiken ihres Engagements in dem Land bewusst sein und präventive Maßnahmen treffen.
Lesen Sie mehr im Bericht "Open for Business? Corporate Crime and Abuses at Myanmar Copper Mine"